Pilze in Groß-Gerau

Gerade in den Waldgebieten nördlich von Groß-Gerau haben sich aufgrund der hohen Totholzdichte Pilze angesiedelt, die woanders selten geworden sind. Hier zeigt sich wie wichtig es ist, Natur auch mal sich selbst zu überlassen und den Wald nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Unsere Ortsgruppe hat sich daher sehr über den Entschluss der Stadt Groß-Gerau gefreut, den kommunalen Wald ab 01.01.2018 nicht mehr von Hessenforst bewirtschaften zu lassen sondern neue Wege zu gehen.

 

Pilze sind faszinierend, können ganz unterschiedliche Formen annehmen und haben häufig auch merkwürdige Namen, wie etwa der Kaffeebraune Gabeltrichterling. Bereits wenige Schritte abseits des breiten Spazierwegs lassen sich Speisepilze und eingewanderte Exoten aus Australien, wie etwa der Tintenfischpilz, entdecken. Und natürlich gibt es in den Wäldern Groß-Geraus auch jede Menge giftige Pilze, für die es einige Sachkenntnis braucht, um diese sicher von ihren essbaren Verwandten zu unterscheiden. Durch Anklicken der Bilder erscheinen die Namen der jeweiligen Pilze.

 

Wer mehr über Pilze erfahren möchte, kann auch an einer geführten Pilzwanderung teilnehmen, die u.a. von den Pilzfreunden Südhessen Sulzbach angeboten wird.