Als erstes sollte man auf gar keinen Fall in Panik geraten. Das hilft weder dem Tier noch Ihnen. Immer die Ruhe bewahren.
Uns erreichen in jedem Jahr viele Anrufe von besorgten Menschen, die ein Tier gefunden haben und jetzt nicht wissen, was damit geschehen soll. Nicht selten befinden sich die Eltern in seiner Nähe und beobachten ganz genau, was los ist. Bitte daher erstmal die Situation klären und nicht vorschnell eingreifen. Natürlich sollte man helfen, wenn Gefahr durch den Straßenverkehr besteht oder wenn möglicherweise Fressfeinde erscheinen. Wenn dennoch ein Junges verendet oder gefangen wird, sollte man bedenken, dass auch tote und verletzte Tiere Teil der natürlichen Nahrungskette sind.
Verletzte, hilflose oder kranke Wildtiere dürfen von Privatpersonen aufgenommen werden, damit sie gesund gepflegt werden können. Die Tiere sind unverzüglich in die Freiheit zu entlassen, so bald sie sich dort selbständig erhalten können. Wenn Sie das Tier nicht selbst gesund pflegen können oder möchten oder wenn sich das Tier nach der Pflege aufgrund bleibender Behinderungen in der Freiheit nicht selbständig erhalten kann, können Sie die Untere Naturschutzbehörde kontaktieren (Tel. 06152 989-676 oder 06152 989-509). Sie wird Ihnen eine geeignete Pflegestation nennen. Alternativ finden Sie auch auf dieser Homepage weiter unten einige diesbezügliche Adressen.
Bitte beachten Sie, dass die Aufnahme eines Tieres der streng geschützten Arten unbedingt der unteren Naturschutzbehörde anzuzeigen ist. Ggf. wird hier die weitere
Versorgung veranlasst. Informationen, ob es sich um ein streng geschütztes Tier handelt, erhalten Sie in der Artenschutz-Datenbank WISIA oder
direkt bei der Unteren Naturschutzbehörde (Tel. 06152 989-676 oder 06152 989-509). Bei im Wald lebenden größeren Tieren (Fuchs, Reh, Wildschwein etc.) bitte auch immer den entsprechenden
Förster informieren. Für Groß-Gerau ist dies Oliver Burghardt (06483 5979- 012,
o.burghardt@forstservice-taunus.de)
Handelt es sich um Tiere außer Vögeln?
Hier kommen Sie zu der Liste entsprechender Tierpflegestationen
Handelt es sich um Vögel jeglicher Art?
Vögel brauchen spezielle Nahrung, die keiner von uns griffbereit im Kühlschrank stehen hat. Verstauen Sie das Tier in einem kleinen Kasten/Karton mit Luftlöchern,
mit ein paar alten Tüchern, in das sich das Tier hineinkuscheln kann und wo es dunkel ist. Dann schauen Sie nach einer Kontakt-Adresse (siehe unten stehende Auflistung) und melden den Fund.
Schreiben Sie noch einen kleinen Steckbrief von dem Tier, wo, wie, wann.
Achtung: Die meisten der in den unten stehenden Organisationen tätigen Menschen arbeiten ehrenamtlich! Sie sind daher nicht rund um die Uhr erreichbar und ganz normal berufstätig. Bitte unterstützen Sie zumindest so weit, dass Sie den verletzten Vogel nach vorheriger Kontaktaufnahme in die Pflegestation bringen.
Tierschutzverein Kelsterbach e.V.
Wildtierauffangstation, nimmt verletzte Vögel auf
Burgstr. 5
65451 Kelsterbach
Tel.: 0179/5467152
Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
Tierschutzverein Rüsselsheim und Umgebung e.V.
Außenvoliere für Tauben/Amseln/Krähen etc., die dort auf die Auswilderung vorbereitet werden
Stockstraße 60
65428 Rüsselsheim
Tel.: 06142 – 3 12 12
Email: info@tierheim-ruesselsheim.de
Das Büro wird von Ehrenamtlichen geführt und ist daher nicht rund um die Uhr besetzt. Es wird aber gerne zurückgerufen, wenn eine Nachricht hinterlassen wird. Bitte nach dem Piepton deutlich Namen, die Rufnummer und worum es geht auf das Band sprechen.
Tierschutzverein Südhessen/Griesheim/Riedstadt
Hilfestellung in Notfällen bei verletzten und kranken Tieren
Achtung! Es handelt sich hier um eine ehrenamtliche Organisation, die alles aus eigenen Mitteln stemmt.
Mithilfe wird erwartet (z.B. verletzte Tiere hinbringen)
Tel. 0177 1639648
Wildtierrettung Untertaunus e.V.
Greifvögel und Eulen, Stelzvögel, Wasservögel - staatlich anerkannte Auffang- und Pflegestation
Heinrich-Hertz-Straße 18
65462 Ginsheim-Gustavsburg
Notalltelefon: 0151/27521468
E-Mail: info@wildtierrettung-untertaunus.de
Website: www.wildtierrettung-untertaunus.de
Fasanerie Groß-Gerau - Tiergarten e.V.
privater Tiergarten, keine Tierpflegestation, kann aber bei Tierfunden helfen
Fasanerie 1
64521 Groß-Gerau
Telefon: +49 6152/55840
Fax: +49 6152/9614212
E-Mail: info ( at ) tiergarten-grossgerau.de
Wildtierarche Rodgau
Wildvögel
Kronbergerstraße 10
63110 Rodgau
Tel.: 0162 4954540
Email: www.wildtierarche-rodgau.de
Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie - Stadt Frankfurt am Main
Wildvögel
Isensburger Schneise o. Nr.
60528 Frankfurt am Main
Mobil: 0151 12070035 (Diensthandy der Tierpflegerinnen)
Falkenhof Großer Feldberg
Greifvögel und Eulen
Ursula Zieten Mobil: 0179 6850624
-Falknerin-
Christian Wick
Auf dem Großen Feldberg
61389 Schmitten
Telefon: +49(0)6174 7545
E-Mail: info@falkenhof-feldberg.de
Internet: falkenhof-feldberg.de
Greifvogelpflegestation Südhessen - Ron Kilian
nur Greifvögel und Eulen
Heide 47
68623 Lampertheim
Mobil: 0172 6228048
Email: ron.kilian@bps-kilian.de
Greifvogelpflegestation Langstadt - Dirk Alexander Diehl
Greifvögel und Eulen
Tel.: 06073 80029
Wildpark Alte Fasanerie
Greifvögel und Eulen
Rodenbach Chaussee 10a
63457 Hanau
Tel.: 06181 69191
Tel. Info: 06181 690676
Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
Greifvögel und Eulen
Gerd Bauschmann
Steinauer Straße 44
60386 Frankfurt am Main
Tel.: 069 4201050
Email: info@vswffm.de
Wildpark alte Fasanerie
nur Greifvögel
Wildpark alte Fasanerie
Fasaneriestraße 106
63456 Hanau
Dr. Marion Ebel
E-Mail: marion.ebel@forst.hessen.de
Te.: 06181-618330-11
Auffangstation für Rabenvögel und Eulen
(im E.I.G. Eichgrund-Institut für Integrative Gestalttherapie)
Rabenvögel und Eulen
Tel.: 06078-759435
E-Mail: tarnow@eichgrund.de
www.eichgrund.de